Osteoporose: Wenn die Knochen brüchig werden

Jedes Organ im menschlichen Körper hat einen eigenen Stoffwechsel. Gleiches gilt für Knochen. Ihre Dichte und Form passt sich der Beanspruchung an. Ebenso werden Risse oder Brüche beseitigt. Im Knochenstoffwechsel gibt es zwei verschiedene Arten von Zellen. Die einen (Osteoklasten) sorgen für einen Abbau der Knochensubstanz. Die anderen (Osteoblasten) übernehmen den Knochenaufbau.

Eine Osteoporose (im Volksmund oft als Knochenschwund bezeichnet) liegt vor, wenn dieses Gleichgewicht zwischen Knochenaufbau und -abbau aus den Fugen gerät und die Osteoklasten überhand nehmen. In der Folge wird die Struktur der Knochen dünner und schwächer und die Gesamtknochenmasse nimmt ab.

Knochenbrüche bei leichten Unfällen
Typische Anzeichen für Osteoporose sind Knochenbrüche bei leichten Unfällen oder Wirbelkörperbrüche beim Anheben von Lasten, beim Abrutschen von einer Treppenstufe oder beim Ausrutschen. Die Wirbelkörperbrüche können aber auch schleichend und fast schmerzlos erfolgen.

Typisch für diese Erkrankung ist zudem das „Schrumpfen“ des Körpers, also dass sich die Körpergröße um mehr als 3 bis 4 cm reduziert. Auch Brüche des Oberschenkelhalses sind häufig und betreffen oft ältere Menschen. Ebenso können Brüche der Rippen beim Husten entstehen. Frauen sind von einer Osteoporose häufiger betroffen als Männer, weil in den Wechseljahren der Östrogenspiegel abfällt. Östrogene sind ein wichtiger Schutzfaktor für Knochen.

Frühe Erkennung hilft
In Deutschland leiden mehrere Millionen Menschen an dieser Erkrankung. Die Behandlung ist umso erfolgreicher, je früher die Osteoporose erkannt wird. Die Messung der Knochendichte (Osteodensitometrie) ist hier ein wichtiger Schritt. Denn dieses Verfahren ermöglicht das Erkennen einer verminderten Knochendichte und zwar bereits bevor die typischen Begleiterscheinungen der Osteoporose wie Knochenbrüchen zu Tage treten.

Die Knochendichtemessung kann auf verschiedene Arten erfolgen. Bei der Ultraschall-Methode durchdringen Schallwellen den Körper. Im ersten Schritt geht es dabei darum, herauszufinden wie stark die Knochendichte für ein Abschwächen der durchdringenden Schallenergie sorgt. In einem weiteren Schritt kommt es zur Erfassung der Geschwindigkeit des Ultraschalls im Knochen.

Die Messung wird im Hüft- und Lendenwirbelsäulenbereich oder am Oberschenkel vorgenommen. Möglich ist dies aber auch am Fersen- oder dem Handgelenksknochen. „Im Gegensatz zu anderen Methoden kommt es bei der Ultraschallmessung nicht zur Strahlenbelastung der Patienten durch Röntgenstrahlen“, erläutert Bartholomäus Gabrys, Orthopäde aus Berlin-Friedrichshain. Eine Osteoporose liegt vor, sobald die Knochendichte um mehr als 60 Prozent unter dem jeweiligen Vergleichswert liegt.

Nach der Messung
Ist die Osteoporose eindeutig erkannt, ist es wichtig, die Osteoporose aufzuhalten und Knochenbrüche vorzubeugen. Mittels spezieller Medikamenten können die Knochen gefestigt werden. „Eine Osteoporose-Behandlung, welche bereits vor dem ersten Knochenbruch einsetzt, kann die Erkrankung sogar rückgängig machen“, sagt der Berliner Orthopäde Bartholomäus Gabrys.

Wichtig ist dabei, dass in Abhängigkeit von den gemessenen Werten die weiteren Schritte zwischen Patient und Arzt abgestimmt und anschließend eingeleitet werden. Für Patienten mit einem erhöhten Risiko für Osteoporose können auch vorbeugenden Maßnahmen wie individuell abgestimmtes Krafttraining sinnvoll sein.

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Bartholomäus Gabrys
Yorckstr. 84a

10965 Berlin
Deutschland

E-Mail: info@orthomed.berlin
Homepage: http://www.orthomed.berlin
Telefon: (030) 700 758 900

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