Zahngesundheit im Aufwind

„Wir sind sehr froh und auch ein wenig stolz darauf, dass sich die Mundgesundheit in Ost und West weiterhin deutlich verbessern konnte“, kommentierte Prof. Dr. Dietmar Oesterreich, Präsident der Zahnärztekammer Mecklenburg-Vorpommern (MV), kürzlich neueste Auswertungen zur Zahngesundheit der Deutschen. Die Zahlen wurden auf dem 25. MV-Zahnärztetag in Rostock präsentiert. Und sie geben Anlass zur Freude: Deutschland liegt mit einem DMFT-Wert – mit dem erkrankte, fehlende und gefüllte Zähne erfasst werden – von 0,5 unter allen untersuchten Ländern vorn. Zudem ist die deutsche Einheit im Feld der Mundgesundheit offenbar endlich vollzogen, denn erstmals zeigen sich keine Unterschiede mehr zwischen Ost und West.

Etwas Wasser muss man allerdings doch in den Wein gießen: Unterschiede zwischen gesellschaftlichen Gruppen gibt es nämlich durchaus noch, und zwar, grob betrachtet, zwischen „unten und oben“. Es gibt einen eindeutigen Zusammenhang zwischen der sozialen Situation und dem Bildungsabschluss einer- und der Zahngesundheit andererseits. Menschen mit geringem Einkommen haben tendenziell ungesündere Zähne. Auf diesem Feld forderte Oesterreich die Herstellung „gesundheitlicher Chancengleichheit“, woran vor allem Sozial-, Arbeitsmarkt- und natürlich Gesundheitspolitiker intensiver arbeiten sollten.

Karies auf dem Rückzug

Vor allem die Jungen und die Alten können bemerkenswerte Fortschritte vorweisen. So verfügen 81 Prozent der Zwölfjährigen über ein kariesfreies Gebiss. 1997 war der Anteil nur halb so groß. Eine ebenfalls deutliche Eindämmung der Volkskrankheit Karies – um satte 30 Prozent – gelang den jüngeren Erwachsenen im selben Zeitraum. Schwere Entzündungen des Zahnhalteapparats (Parodontalerkrankungen) treten über alle Altersgruppen hinweg nur noch halb so häufig auf wie 2005.

Halbiert hat sich seit 1997 auch der Anteil jener 65- bis 74-Jährigen, die bereits aller eigenen Zähne verlustig gegangen sind. Damals benötigte jeder vierte von ihnen eine Vollprothese, heute nur noch jeder achte. Im Schnitt besitzt diese Altersgruppe heute fünf eigene Zähne mehr als 1997.

Die Gründe für die Fortschritte liegen zum einen in der stetigen Weiterentwicklung der Diagnose- und Behandlungsmethoden samt den entsprechenden Technologien. Zum anderen – und vor allem – aber sorgen die Menschen heute wirksamer vor, wie auch Dentalmedizin-Professor Oesterreich betont. Durch die Inanspruchnahme regelmäßiger Kontrolluntersuchungen beim Zahnarzt in Kombination mit einer konsequenten heimischen Mundhygiene werden viele Behandlungen von vornherein unnötig.

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Dr. Maren Schmidt
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