Fachverlage: Das Geschäft mit der Weiterbildung

Fachverlage: Das Geschäft mit der Weiterbildung Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und des zunehmenden Fachkräftemangels wird der Weiterbildungsmarkt für Fachverlage zunehmend attraktiver. Vor allem durch die Optionen moderner Medien ergeben sich eine Vielzahl an Geschäfts- und Kooperationsmodellen mit Weiterbildungsanbietern.
Alexander Kolano (27) hat in seiner Masterarbeit an der HHL Leipzig Graduate School of Management berufsbegleitende Weiterbildungsangebote auf wissenschaftlichem Niveau analysiert. Darauf aufbauend hat er mögliche Geschäftsmodelle für Fachverlage unter der Nutzung moderner Bildungsmedien entwickelt. Die Arbeit ist in der Reihe „BestMasters“ bei Springer erschienen. Der Verlag zeichnet damit die besten, anwendungsorientierten Masterarbeiten aus, die im Jahr 2013 an renommierten Wirtschaftslehrstühlen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz entstanden sind. Die Reihe wendet sich an Praktiker und Wissenschaftler gleichermaßen und soll insbesondere auch Nachwuchs-Wissenschaftlern Orientierung geben.

Alexander Kolano, der heute an der HHL als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am SVI-Stiftungslehrstuhl für Marketing, insbesondere E-Commerce und Crossmediales Management, bei Prof. Dr. Manfred Kirchgeorg tätig ist, hat in seiner Masterarbeit erstmals das Potential des Weiterbildungsmarktes aus Sicht von Fachverlagen untersucht. Der Autor konnte im Rahmen der Arbeit die steigende Relevanz von E-Learning und der damit in Verbindung stehenden Technologien herausarbeiten. Obwohl dies für den Eintritt von Fachverlagen in den Weiterbildungsmarkt spricht, warnt der Autor: „Die für Fachverlage relevanten Geschäftsmodelle werden durch die Nutzung moderner Informationstechnologien unterstützt, ersetzen jedoch die klassische Lehrtätigkeit nicht vollends.“ Kolano hebt in seiner Masterarbeit die Stärke von Fachverlagen, d.h. die Kompetenz, Bildungsinhalte zu beschaffen und den Kunden in didaktisch aufbereiteter Form zur Verfügung zu stellen, hervor. Den Eintritt in den Weiterbildungsmarkt empfiehlt Kolano jedoch nicht um jeden Preis. „Für wenig spezialisierte Bildungsinhalte ist die Konkurrenz zu groß und die Zahlungsbereitschaft der Kunden dementsprechend gering.“ Der Wissenschaftler rät Fachverlagen daher, sich auf ihre Kernkompetenzen zu stützen und die Vermarktung von spezialisierten, nur für eine bestimmte Zielgruppe entscheidenden, Bildungsinhalten vorantreiben. In Verbindung mit dem richtigen Geschäftsmodell könne dieses Engagement als komplementäre Ergänzung zum klassischen Verlagsgeschäft erfolgreich sein.

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Kolano, Alexander

Geschäftsmodelle für Fachverlage in der Weiterbildung
Eine Analyse auf Basis berufsbegleitender Angebote in Deutschland

Verlag: Springer Gabler / Reihe: BestMasters

2014, XV, 106 S. 17 Abb.
ISBN 978-3-658-04746-7
Als Softcover oder E-Book erhältlich.
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Die HHL Leipzig Graduate School of Management ist eine universitäre Einrichtung und zählt zu den führenden internationalen Business Schools. Ziel der traditionsreichsten betriebswirtschaftlichen Hochschule im deutschsprachigen Raum ist die Ausbildung leistungsfähiger, verantwortungsbewusster und unternehmerisch denkender Führungspersönlichkeiten. Die HHL zeichnet sich aus durch exzellente Lehre, klare Forschungsorientierung und praxisnahen Transfer sowie hervorragenden Service für ihre Studierenden. Das Studienangebot umfasst Voll- und Teilzeit-Master in Management- sowie MBA-Programme, ein Promotionsstudium sowie Executive Education. Im Masters in Management-Ranking 2013 der Financial Times steht das Vollzeit-M.Sc.-Programm der HHL weltweit auf Platz 9, das Part-time MBA-Programm kommt innerhalb des Executive MBA-Ranking 2013 der Financial Times auf den weltweit 69. Rang. Das internationale Medium platziert die HHL zudem international auf Platz 1 hinsichtlich der inhaltlichen Fokussierung auf „Entrepreneurship“. Erst vor wenigen Monaten hat der Stifterverband die HHL als eine der führenden Gründerhochschulen in Deutschland ausgezeichnet. Die HHL ist akkreditiert durch AACSB International. http://www.hhl.de

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