Die perfekte Ausrüstung für den Schwimmsport

Schwimmen wird aber nicht nur zum Vergnügen oder zur Abkühlung durchgeführt, es ist ebenso auch eine Sportart. Mit der Bezeichnung Schwimmsport wird die sportliche Disziplin bezeichnet, die Schwimmen als Wettkampf mehrerer Teilnehmer meint. Hierbei gilt es, eine bestimmte Strecke innerhalb der bestmöglichsten Zeit in einer vorgeschriebenen Grundform zurückzulegen. Seit wann wird Schwimmsport ausgeübt? Vom Fahrrad fahren weiß man ja, dass es mit der Erfindung des Zweirads um 1817 begonnen haben muss. Interessanterweise wurde schon 200 Jahre früher schwimmen als Kunst herausgearbeitet. Auch hier war ein Franzose beteiligt, nämlich Melchisdech Thvenot. Er hat in seinem Buch „Die Kunst des Schwimmens“ den Grundstein für die beliebte Technik des Brustschwimmens gelegt.

Johann Christoph Friedrich GutsMuths hat 1798 seinerseits ein Schwimmkunst-Buch herausgebracht, später haben sich die Hallenser Halloren diese Fertigkeit zu eigen gemacht. Sie bemerkten, dass man in salzhaltiger Sole besser schwimmen konnte und diese Erkenntnis wurde zur Verbesserung der Technik des Brustschwimmens angewendet. Das Wettkampfschwimmen hat seinen Anfang in London um 1837 genommen. Hier wurde Brust- und Seitenschwimmen praktiziert und bis in die 1950er Jahre war Brustschwimmen die einzige Art zu schwimmen, für das eine festgelegte Technik vorgesehen war. Im Laufe der Entwicklung haben auch Australier und Amerikaner das Brustschwimmen weiter entwickelt. Der „Australische Crawl“ oder das vom John Trudgen in England entwickelte „trudgen“ wurden von David Armbruster mit dem „Schmettern“ übertroffen. Das aus 1935 bekannte und bis heute ausgeführte „Schmetterlings-Brustschwimmen“ wurde erst 1953 als Wettkampf-Schwimmart akzeptiert.

Schwimmen – olympische Disziplin und Freizeitsport

In den ersten Olympischen Spielen der Neuzeit gehört Schwimmen zu den olympischen Disziplinen, aber erst ab 1912 durften erstmals auch Frauen beim Wettkampf mitschwimmen. Die Regeln für die Wettkämpfe legt das Regelwerk des internationalen Schwimmverbandes fest. Für die Austragung der Wettkämpfe gelten ebenso Regeln, wie für den Austragungsort. Bahnenlänge und Breite, Wassertiefe und Wassertemperatur sind festgelegt worden. Die Bahnen sind über und unter Wasser abgeteilt bzw. gekennzeichnet, sodass jeder Schwimmer in seiner Bahn bleiben kann. Das Ende der Bahn wird durch ein „T“ auf dem Beckenboden gekennzeichnet, außerdem zeigt eine Fähnchenleine dem Rückenschwimmer, wann er am Ziel ist.

Je nachdem, welche Schwimmsport Disziplin ausgeführt wird, tragen die Athleten unterschiedliche Schwimmbekleidung. Auch hier hat der Sport eine große Entwicklung zurückgelegt, von den anfänglichen textilen Stoffen sind heute keine mehr übrig. Heute wird Schwimmkleidung hauteng getragen und ist immer mehr als Ganzkörpersuit im Einsatz. Der normale Sportbadeanzug für Frauen besteht ebenso aus Nylon-Lycra Gewebe, das gute Stretcheigenschaften und damit einen tadellosen Sitz hat. Diese Materialien trocknen außerdem sehr schnell und sind für Training und Wettkampf geeignet. Neuerdings sind spezielle Compression Suits für Damen und Herren erhältlich, die die Rumpfmuskeln stabilisieren und damit die Leistung des Schwimmers unterstützen. Diese Anzüge werden auch beim Triathlon getragen. Beim Sport- und Fahrradhändler TOMA können neben Fahrrädern auch Schwimmsport Artikel günstig bestellt werden.

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