HHL-Absolventin Melanie Diener hilft Frauen aus der Komfortzone

HHL-Absolventin Melanie Diener hilft Frauen aus der Komfortzone „Anderen Frauen helfen, sich gegenseitig unterstützen und voneinander lernen“, so lautet die Mission von Melanie Diener. Für ihr Engagement für Frauen hat die Management-Master-Absolventin (M.Sc.) der HHL Leipzig Graduate School of Management den diesjährigen Jane Klausman Preis der beiden Leipziger Zonta Clubs erhalten. In der Begründung für den mit 1000 Euro dotierten Preis an Melanie Diener heißt es: „Neben herausragenden Leistungen in ihrem Studium zeigt sie bereits im Studium unternehmerisches Können und engagiert sich in ihrer Freizeit für Frauennetzwerke und für benachteiligte Frauen“.

„Die Welt benötigt mehr weibliche Entrepreneure, Mentoren und Vorbilder“

Die gebürtige Schleswig-Holsteinerin Melanie Diener hat im Jahre 2009 ihr erstes Spendenprojekt durchgeführt und für missbrauchte Frauen in Thailand Geld gesammelt. Vom Erfolg dieses Projekts angespornt hat die begeisterte Outdoor-Sportlerin weitere Spendenaktionen aufgesetzt. Virtuell hat sie somit den Mount Everest im Team für die Royal Children’s Hospital Foundation bestiegen oder bei einem Treppenlauf sechs Krebsforschungsprojekte in Australien unterstützt. Die Preisträgerin, die vor ihrem Management-Studium in Leipzig als Schifffahrtskauffrau in einer Männerdomäne internationale Erfahrung sammelte (Zypern, Singapur, Australien, China), erzählt: „Da ich der Überzeugung bin, dass Frauen-Netzwerke vor allem das Selbstbewusstsein stärken, habe ich im vorletzten Jahr die HHL Ladies Group gegründet, die mittlerweile in women@HHL umbenannt wurde. Diese Initiative richtet sich an alle Frauen der HHL, die studieren und studiert haben. Es geht auch hier um den Austausch und die gegenseitige Unterstützung während des Studiums und darüber hinaus, sei es bei der Jobsuche, Joberfahrung oder Familienplanung.“
Auch im privaten Kreis unterstützt Melanie Diener, die heute als Unternehmensberaterin in Hamburg arbeitet, den weiblichen Netzwerkgedanken und gründete eine Sportgruppe unter Freundinnen und Bekannten: „Wir trainieren frühmorgens im Stadtpark in Hamburg. Ich sehe meine Aufgabe vor allem darin die Mädels während des Trainings zu motivieren, nicht aufzugeben, sondern über ihre Grenzen hinaus zu gehen, ihre Komfortzone zu verlassen.“ Melanie Diener fragt sich: „Ist vielleicht genau dieses Phänomen das Problem der Frauen in dieser Gesellschaft? Es gibt so viele Frauen, die Potenzial haben, aber möglicherweise in ihrer Komfortzone bleiben,- dieses Phänomen ist nicht nur beim Sport vorzufinden, sondern auch im Job.“ Laut Studien, so meint die Preisträgerin, würden Frauen wesentlich seltener nach einer Beförderung oder Gehaltserhöhung fragen und dadurch deutlich weniger oft befördert werden als ihre männlichen Kollegen. „Ich bin mir sicher, dass das Problem der Gleichberechtigung um einiges weniger negativ ausgeprägt wäre, wenn Frauen ein entsprechendes Netzwerk und Mentoren an der Seite hätten. Die Welt benötigt mehr weibliche Entrepreneure, Mentoren, Vorbilder und ich möchte eines davon werden“, so Melanie Diener.

Selbstkritik und Kommunikationsmuster von Frauen revidieren

Diplom-Psychologin Martina Beermann, Director Employer Relations und Career Service an der HHL Leipzig Graduate School of Management, begrüßt das Engagement von und für Frauen ausdrücklich: „Empirische Studien zeigen, dass Frauen mit sich selbst zu selbstkritisch umgehen. So glauben Frauen im Gegensatz zu Männern, dass sie bei einer Stellenausschreibung alle Anforderungen erfüllen müssen. Auch wenn Frauen befördert werden, denken sie zuerst: Kann ich das überhaupt?“ Die Karriereexpertin der HHL fährt fort: „Ein Grund, weshalb viele Vorgesetzte glauben, es gäbe zu wenig karrierebereite Frauen, ist, dass sie andere Kommunikationsmuster haben. Sie benennen ihre Karriereziele von daher eher im Konjunktiv, was bei den Vorgesetzten dann nicht wahrgenommen wird.“

Über den Jane Klausman Preis und den Zonta Club

Der mit 1000 Euro dotierte Jane Klausman Preis geht auf die amerikanische Unternehmerin und Politikerin Jane M. Klausman zurück. Sie hat sich für die Unterstützung beruflicher Karrieren von Frauen in der Wirtschaft engagiert und die ZONTA-Stiftung gründete, mit der herausragende Studentinnen der Wirtschaftswissenschaften gefördert werden. In Leipzig wurde der Preis bisher dreimal vergeben: 2011, 2013 und 2015. Die Jury rekrutiert sich aus den beiden Leipziger Clubs, Zonta Club Leipzig und Zonta Club Leipzig Elster. Die Zonta Clubs sind ein Zusammenschluss berufstätiger Frauen in verantwortungsvollen Positionen, die sich dafür einsetzen, die Lebenssituation von Frauen im rechtlichen, politischen, wirtschaftlichen und beruflichen Bereich zu verbessern. Die Clubs sind überparteilich, überkonfessionell und weltanschaulich neutral. Pflege von Freundschaft und gegenseitige Hilfe ist ein wesentliches Element des Zusammenseins. Dafür steht das Motto „Zonta ist Begegnung – weltweit. http://www.zonta.org / http://www.zonta-leipzig.de / http://www.zonta-leipzig-elster.de

Über die HHL Leipzig Graduate School of Management

Die HHL Leipzig Graduate School of Management ist eine universitäre Einrichtung und zählt zu den führenden internationalen Business Schools. Ziel der traditionsreichsten betriebswirtschaftlichen Hochschule im deutschsprachigen Raum ist die Ausbildung leistungsfähiger, verantwortungsbewusster und unternehmerisch denkender Führungspersönlichkeiten. Die HHL zeichnet sich aus durch exzellente Lehre, klare Forschungsorientierung und praxisnahen Transfer sowie hervorragenden Service für ihre Studierenden. Das Studienangebot umfasst Voll- und Teilzeit-Master in Management- sowie MBA-Programme, ein Promotionsstudium sowie Executive Education. Die HHL ist akkreditiert durch AACSB International. http://www.hhl.de

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