Hohe Neumieten, starke Nachfrage nach sanierten Häusern

Finanzielle Risiken für Bauherren durch überzogene Zahlungspläne, begehrte sanierte Effizienzhäuser, steigende Differenz zwischen Bestands- und Wiedervermietungsmieten – in der vergangenen Woche gab es erneut zahlreiche interessante Nachrichten aus dem Immobilienbereich, die im immonewsfeed aufgegriffen wurden.

Wie der Deutsche Mieterbund (DMB) mitteilt, wird die Differenz zwischen Wiedervermietungs- und Bestandsmieten immer größer – insbesondere bei neuen Mietverträgen in Groß- und Universitätsstädten übersteigen die Mieten Bestandsmieten um bis zu 36 Prozent. In Anbetracht dieser Entwicklung fordert der DMB einen zusätzlichen Neubau von Mietwohnungen sowie die Einführung einer Mietpreisbremse, nach der Wiedervermietungsmieten höchstens 10 Prozent über der üblichen Vergleichsmiete in einer Stadt liegen dürfen.

Sanierte Häuser sind bei Mietern hoch im Kurs – zu diesem Schluss kommt eine deutschlandweite Befragung von Vermietern und Mietern energetisch sanierter Wohngebäude, die vom ifeu-Instituts für Energie- und Umweltforschung Heidelberg und der Deutschen Energie-Agentur (dena) durchgeführt wurde. So empfehlen 95 Prozent der befragten Mieter den Einzug in ein Effizienzhaus; 84 Prozent der Vermieter waren der Meinung, dass eine energetische Sanierung zu einer besseren Vermarktung einer Immobilie führe. Ein verbesserter Wohnkomfort wurde von knapp 90 Prozent der Mieter angegeben – trotzdem wären der Umfrage zufolge nur 31 Prozent der Mieter mit einer höheren Warmmiete einverstanden, die durch eine Sanierung entstehen würde.

Wie der Verband Privater Bauherren (VPB) mitteilt, müssen Dreiviertel aller Bauherren unfreiwillig in Vorauskasse gehen, weil ein Großteil von ihnen einen schlechten Zahlungsplan unterzeichne und daher im Anschluss Ihrem Vertragspartner hohe Geldsummen zahlen müsse. Laut VPB sind überzogene Zahlungspläne in der Baubranche an der Tagesordnung, für Bauherren allerdings mit finanziellen Risiken verbunden. Bei einer möglichen Insolvenz des Bauunternehmers sei das gesamte vorab gezahlte Geld verloren, da Bauunternehmer gemäß VPB größtenteils GmbHs seien, die nur mit ihrem Gesellschaftsvermögen haften müssten. Zur Vorbeugung empfiehlt der VPB einen soliden Zahlungsplan und die Aufteilung der Gesamtsumme in verschiedene Raten, je nach abgeschlossener Bauphase.

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